Am Wochenende geht es dann los: Jede Haarwurzel stellt sich auf und piekt – Haarwurzelkatarrh…
Die Sonne meint es immer noch gut, also ab ins Moor im Umland, wunderschöner Spaziergang. Auf dem Mantelkragen lauter Haare.
Am Wegesrand Reste von Winterunterwolle verschiedener Hunde. Ich lege von meinen Haaren immer ein paar dazu, hier draußen tut es nicht so weh wie in der Dusche oder der Bürste… kleine Singvögel hopsen emsig im Unterholz. Vielleicht findet ja einer davon mein Haar als Auspolsterung für das zu bauende Nest??? Nun ja.
Montag dann direkt zu meiner Perücken-Fee. Sie steckt mir ein Bachblüten-Rescue-Bonbon in den Mund (Typ schwarze Johannisbeere. Den Geschmack kenne ich sonst nur mit Champagner.) und setzt den Rasierer an. Das Ergebnis überrascht- noch ist der Flaum auf dem Kopf dicht.
Kombiniert mit einer schwarzen Lederjacke, rustikalen Stiefeln und Lippenstift könnte das auch das Ergebnis eines radikalen Klum’schen Umstylings sein. Ich habe ein Foto für mich.
Die Perücke fühlt sich fremd an – sieht aber toll aus. Dienstag abend Treffen mit alten Freunden – Perückenpremiere.

Hallo Betti,
eigentlich ein schöner Gedanke, dass die Haare, wenn sie denn schon ausfallen müssen, als Nestpolster ein zweites Leben führen.
Viele liebe Grüße,
Claudia