Dezember 10, 2020

eine noch

Mittlerweile  Routine: Aufklärungsgespräch, Narkosearztgespräch, Blut abnehmen. Neu hinzugekommen:  Coronatest. Alles  OK, dann also unters Messer. Freitag nachmittag, musste ein bisschen auf den OP-Termin warten. Aber zu den Zeiten, in denen ich sofort drankam und die erste auf dem OP-Plan  war,  will ich nicht zurück.

Eigentlich eine harmlose  OP, trotzdem mit Vollnarkose und daher ernstzunehmen: Der Narkosearzt grinst nur und meint, ohne Narkose wär auch schlecht. Recht hat er.

Der Port kann raus. Ich hätte nicht gedacht, dass das wie ein Abschied wirkt, die Entscheidung, ihn herauszunehmen, der Abschied vom Krank  sein. Wieviel Liter  Blut heraus und Chemo rein wohl hindurchgeflossen  sind…

Morgen also  noch mal ein bisschen  Haut auf den ‚Lappen‘ ,  die  dann zusammengekrüsselt einen Nippel darstellt, und ein bisschen an der Bauchnaht abfeilen. Hatte neulich einen kurzen Moment, in dem mich jemand nicht als  Baustelle, sondern als Frau betrachtet hat, tat gut.

Guter Vorsatz für 2021: Kein Krankenhaus.

 

1 Comment

  • Hallo Bettina ! Félicitation pour tous tes progrès et enfin une belle lumière au bout du tunnel de ce combat. Tu n’aurais pas mérité de gagner un vicieux Covid, et j’espère que tu pourras te faire vacciner, si cela est possible et si le veux. Lutz et moi pensons bien fort à toi et ta famille et te souhaitons une bonne année 2021 pleine d’événements positifs und aufbauend. Nous t’embrassons virtuellement. Jeanne et Luz

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