März 5, 2019

Melissa

Melissa Etheridge. Die Konzertkarten von Weihnachten. Ist doch bestuhlt? Upps doch nicht. Es gibt ein, zwei Songs – ich wüßte die Titel nicht – die mich beim Hören merkwürdig tief berühren.

Plötzlich der Geruch einer heißen Bockwurst. Übelkeit wallt auf. War es das? Geht zum Glück vorbei…

Melissa ist präsent, energiegeladen. In einem leisen Moment erzählt sie von ihrem Vater, den sie an den Krebs verloren hat. Und dass sie selbst seit 15 Jahren nun krebsfrei sei.

Es gab ein Leben nach der letzten Zigarette. Es scheint ein Leben nach der Krebsdiagnose zu geben. Ein Krebs ist kein Beinbruch, der ausheilt. Man trägt es in sich. Und ähnlich einem Süchtigen, dem ein Bier die Anstrengungen des Entzuges zunichte macht, reicht eine Zelle, die sich falsch teilt. Die krebsfreien Jahre angehen, ist das, was zählt.

Melissa singt nur für mich. Danke für die Karten, Schatz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert